Früher kamen die Handmaids nach Deutschland, um zu studieren oder um eine Ausbildung zu machen und kehrten wieder nach Hause zurück. Heute sind wir als Missionarinnen in Deutschland tätig.
Der Erstkontakt entstand zwischen Herrn Dr. Wilfried von Bock, der im Abak Hospital (Nigeria) als Entwicklungshelfer gearbeitet hat und Sr. Leonie-Martha. Generaloberin war zu dieser Zeit Mother Gertrud Waturuocha.
Daraufhin kamen im September 1975 zwei Handmaids (Schw. Anastasia und Schw. Leonie-Martha) mit Unterstützung durch Dr. Wilfried von Bock und Pfr. Kenneth nach Erlangen, um Medizin an dieser Universität zu studieren. Später kam Schw. Bernadette, um Pharmazie an der Universität Regensburg zu studieren. Alle Drei Schwestern haben ihre Studium mit Erfolg abgeschlossen.
1993, kam Schw. Cordis Ahuzi, eine ausgebildete Krankenschwester und Hebamme als Missionarin nach Deutschland und wurde gleichzeitig als Missionsoberin der Handmaids in Deutschland ernannt.
Im Juli 1995 begann für die Handmaids eine neue Aera. Dank der Unterstützung von Prelat Dr. Patzek sind wir in unserem Konvent in Duisburg/Stadtmitte eingezogen.
Am 15. Sept. 1995 fand die Einweihung unseres Konvents statt, damit sind wir als eine Niederlassung in Bistum Essen anerkannt. Dann folgt Gründung und Anerkennung 2 weitere Bistume.
In Duisburg wurde ein Konvent für 6 Schwestern vom Essener Bischof gegründet. Ursprünglich war es das Schwesternwohnheim des katholischen Klinikums Duisburg. Damit es sich als Konvent eignete, mussten einige bauliche Veränderungen im Inneren des Hauses vorgenommen werden. So entstand ein Raum zur Einnahme gemeinsamer Mahlzeiten, eine Kapelle und eine Küche.
Hier haben wir über zwanzig Jahre gearbeitet. Die Handmaids waren im Helios St Vincenz Hospital und in der Sozialstation des Caritasverbandes in Duisburg als Krankenschwestern beschäftigt. In Johannes Krankenhaus Hamborn haben einige ihre Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflege absolviert.
Zusätzlich zu ihrem Dienst, wirkten sie auch in der Gemeinde mit. Wir besuchten die Kranken im Krankenhaus und zu Hause mit oder ohne heilige Kommunion. Die Schwestern sangen in ihrer Freizeit im Chor.
Am Date war Duisburg Kapitel abgeschlossen. Die Handmaids mussen doch ihren Arbeitsplatz wechseln, und so auch den Wohnort. Es gab eine eindrucksvolle Abschiedsfeier von der Gemeinde und Freunden. Es war eine gute Zeit in Duisburg und wir sind dafür dankbar.
Im Tippelsberger Strasse Riemke, gab es vor Jahren Ordenschwestern, dort wo heute das Seniorenzentrum St Franziskus steht. Heute sind die Handmaid Schwestern genau gegenüber. Die neue Niederlassung wurde am 18. August 2015 vom Weihbischof Ludger Schepers eingeweiht.
Aktuell wohnen die Schwestern in den Pfarrhaus St. Franziskus . Sie arbeiten als Krankenschwestern im Elisabeth Hospital sowie in katholisches Klinikum St Josef in Bochum. In der Gemeinde singen die Schwestern in den zwei verschiedene Chören St Franziskus.
Im Mai 2000 wurde in Bochum ein Handmaid-Konvent durch Dr. Patzek gegründet. Die Schwestern arbeiteten zunächst in einem Altenheim, dann wechseln sie zur katholischen Pflegehilfe nach Essen.
Im Oktober 2005 wechseln die Bochumer Schwestern nach Essen/Steele in das leerstehende Pfarrhaus der Filialkirche Herz Jesu.
Veränderungen gehören zum Leben. Wir verändern uns mit jeder neuen Erfahrung, die wir machen und auch die Welt um uns herum verändert sich. Wichtig ist nur, wie wir mit dieser Veränderung umgehen, sehen wir sie als Gefahr oder begreifen wir sie als Chance für neue Erfahrungen?
Gleich zur Beginn in 2024 ziehen die Schwestern in einen neuen Wohnung ein. Töpferstrasse in der Pfarrei St Hubertus. Sie arbeiten weiterhin im Altenheim St. Martin.
Wir sind alle die uns in Essen unterstützen sehr dankbar.
Die Schwestern besuchen auch die Kranken und ältere Christen der Gemeinde zu Hause und helfen bei der Spende der heiligen Kommunion.
Unsere Tätigkeit und Präsenz in Siegburg begann am 2. April 2002. Die Handmaids sind in der häuslichen Pflege des Caritas-Verbandes tätig.
Am 18. Mai 2003 konnten wir dann in Stahlberg bei Siegburg einziehen.
Die feierliche Einweihung unseres Hauses fand am 12. Okt. 2003 statt.
Die Schwestern sind nicht nur im pflegerischen Dienst tätig, sondern auch in der Gemeinde als Mitgliedern der Pfarrgemeinderat, Kommunionhelferinnen und singen auch im Chor. Auch bei Ausflügen und Pfarrfesten sind die Schwestern dabei. Die Handmaids fühlen sich hier sehr wohl und sind von der Gemeinde aufgenommen.
2002, haben unsere drei Schwestern hier in der Ausbildungsniederlassung angefangen. Sie waren sehr erfolgreich, dann folgten weitere Schwestern, welche hier ihre Ausbildung als Physiotherapeutin sowie Kranken- und Gesundheitspflege absolviert haben.
Seit dem 2.Oktober 2010 wurde es zu einer unserer anerkannten Niederlassung im Erzbistum Köln.
Unsere Schwestern fühlen sich wohl in dieser Gemeinde, sind deswegen schnell integriert. Heute leben und wirken die Handmaids im Westfalenweg, Schw. Janet arbeitet als Gemeindeschwester in der Pfarrei Herz Jesus Elberfeld Wuppertal. Die anderen Schwestern arbeiten als Pflegefach in Krankenhaus. In ihrer Freizeit singen die Schwestern im Gemeindechor.
Um den vollen Wert des Glücks zu erfahren, brauchen wir jemand, um es mit ihm zu teilen (Mark Twain).
Das Glück fand Schw. Gloria Nwaegbe HHCJ, die in Maria Hilf Freiburg mit der Franziskanerinnen von Hegne gewohnt hat. Seit 2012 teilte Sie es mit ihrer Schwester in der Erwinstr. 25. Unser Konvent ist für sechs Schwestern eingerichtet. Aktuell leben wir die Handmaid Schwestern hier und arbeiten als Krankenschwestern in St Josefskrankenhaus.
Zusätzlich zu ihrem Hauptberuf, sind die Handmaids in verschiedenen, ehrenamtlichen Tätigkeiten beschäftigt. In der Pfarrei Maria Hilf, als Mitglieder des Gemeindeteams sowie als Kommunionhelfer. In der Pfarrei St Johanneskirche als Lektorinnen sowie Kommunionhelfern. Schwester Gloria ist seit Dezember 2017 die Diözsan-kuratin (Geistliche Begleitung) der Pfadfinderinnen in Erzbistum Freiburg, und somit als ehremamtliche Mitarbeiterin der Erzbistum Freiburg.